3.6.2 Übungsvorschlag zur Einung mit dem Körper der Zwischenstufe (2)

Sollte während der Arbeit eine Ermüdung eintreten, nehmen Sie eine der bekannten Ruhestellungen ein. Weisen Sie aber weiterhin das Mental (Beurteilungen) und Vital (Gefühle) zurück, bleiben Sie ganz an der Empfindung. Nach einer Ruhepause sammeln Sie sich empfindend erst wieder auf den gesamten physischen Körper und dann auf den subtil-physischen Körper.

Variation des 2. Schrittes:
Neben der oben genannten Möglichkeit, sich auf den subtil-physischen Körper zu sammeln, möchte ich folgende „dynamische“ Arbeitsweise beschreiben, sich ihm zu nähern: Nach der Vorbereitung (1. Übungsschritt, siehe oben) nehmen wir unseren ganzen physischen Körper empfindend wahr. Nun achten wir auf die unterschiedlichen Qualitäten des Atems in Hinblick auf Einatem, Ausatem und Atemruhe. Im Einatem ist unsere Sammlung auf die Empfindung des ganzen Körpers gerichtet. Im Ausatem verlegen wir sie auf den subtil-physischen Körper und atmen „in ihn aus“ - und zwar nicht in der Art, wie man einen Ballon aufbläst, sondern wir lassen unseren Atem gleichsam in alle Zellen seines Körpers Strömen – wie einen Hauch. Im Einatem nehmen wir also die Empfindung des gesamten physischen Körpers auf und stellen sie im Ausatem dem subtil-physischen Körper zur Verfügung.

In der Atemruhe tun wir etwas Paradoxes. Einmal tun wir „nichts“, denn wenn wir in dieser Phase etwas täten, könnte das, was durch den Ausatem dem Subtilphysischen zugebracht wurde, nicht wirksam werden. Und doch müssen wir etwas tun, nämlich achtsam und gesammelt sein auf das, was sich in der Atemruhe entwickelt und möglicherweise auf etwas, das „mitschwingen“ will, in „Resonanz“ treten will mit den Zellen des physischen Körpers......

 

Bei der Frage, welche Methoden geeignet sind, diese Aufgabe zu erfüllen, taucht immer wieder die Frage auf, ob man sich durch psychoaktiven Drogen (wie z.B. Psilocybin, Meskalin und LSD) Ebenen „höheren“ Bewusstseins erschließen könne und ob das damit Erlebte „real“ und „wirklich“ sei.

Als Grundlage eines Weges sind solche Drogen völlig ungeeignet, da die sich einstellenden Erfahrungen „chaotisch“ sind und nicht absichtlich wiederholt werden können, so dass eine systematische Forschung nicht möglich ist. Andererseits ist es jedoch gesicherte Erkenntnis entsprechender wissenschaftlicher Forschung (siehe z.B. Grof), dass Menschen unter dem Einfluss von psychoaktiven Drogen Wahrnehmungen haben, die mit denen identisch sind (oder sein können), die sich durch spirituelle Methoden oder okkulte Fähigkeiten erreichen lassen. Im Unterschied zu den letzteren, beherrscht der unter der Wirkung dieser Drogen Stehende den Vorgang jedoch nicht. 

Die Möglichkeit, grundsätzlich eine ungeheure Weite und Vielschichtigkeit des Bewusstseins wahrnehmen zu können, ist unter Fachleuten unbestritten. Auch Mutter bestätigte dies: Nachdem sie spätere Berichte von Hoffmann (dem Entdecker des LSD) über seine Erfahrungen mit LSD gelesen hatte und sich mit dem Gelesenen „identifiziert“ hatte, erklärte sie, dass seine Erlebnisse spiritueller Art waren. Sie betonte aber auch, dass es gefährlich sei, diese Droge zu verwenden.

Wissenschaftliche Forschungen zeigen, dass durch Riten (Schamanentum) und/oder psychoaktive Drogen,
 

 

Evolution des involvierten Göttlichen im Menschen Transformation des physischen Körpers und Erfahrbarer Atem Erfahrungen, Erkenntnisse und Visionen auf der Grundlage der Arbeiten von Sri Aurobindo, Mirra Alfassa und Ilse Middendorf
Erste Veröffentlichung im Internet am 15. August 2001 eine überarbeitete Version wird vorraussichtlich im März 2019 erscheinen
Helge Langguth

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