3.6.2 Übungsvorschlag zur Einung mit dem Körper der Zwischenstufe

3.6.2       Übungsvorschlag zur Einung mit dem Körper der Zwischenstufe

Ich schlage vor, die unten beschriebene Arbeit sitzend auf einem Hocker durchzuführen oder auch im Stehen – oder im Wechsel zwischen Sitzen und Stehen. 

Interessant wäre es, sie im Liegen zu erproben, da es ja hier nicht (wie sonst im Erfahrbaren Atem) um die Ausbildung einer „Ich-Instanz“ geht, für deren Ausarbeitung die sitzende oder stehende Position am geeignetsten ist. Diejenigen, die nicht ohne (Schmerz)-Probleme eine Stunde auf dem Hocker sitzen können, sollten eine liegende Position ausprobieren. Ein möglicher Nachteil dieser Position besteht jedoch darin, dass der unvermeidliche Bewegungsdrang des Körpers zu Lageveränderungen führt, die jedes mal eine Empfindungssensation verursachen, die ablenkend wirken könnte. Dieser Bewegungsdrang besteht im Sitzen auch, aber die geringfügigen Bewegungen über den sog. Sitzknochen (im allgemeinen im Atemrhythmus), gegebenenfalls auch die der Beine, erzeugen so gut wie keine zusätzliche Empfindung und sind deshalb nicht störend.

Die vorgeschlagene Arbeit besteht aus zwei Teilen.

1. Teil:
Durch geeignete Atemübungsweisen mit dem zugelassenen Atem wird ein Atemzustand erarbeitet, der sich dadurch auszeichnet, dass die Sammlung auf die Empfindungen des gesamten physischen Körpers und den ihn durchströmenden Atem ausgerichtet ist. Das Mental und Vital werden dadurch beruhigt und im Laufe der Zeit gelingt es, sie immer mehr zum Schweigen zu bringen.

 

2. Teil:
Nun sammeln Sie sich auf den im Subtilphysischen vorhandenen Körper, den Die Mutter gebildet hat. Es ist nicht „irgendwo“, sondern (in erster Annäherung) identisch mit den Konturen unseres physischen Körpers. Lassen Sie sich von ihrem Atem führen. Er wird (langsam oder plötzlich) eine Wahrnehmung von etwas erhalten, das neu und trotzdem er selbst ist. Versuchen Sie nicht, dies gedanklich einzuordnen und zu bezeichnen, bleiben Sie ganz an der Empfindung. Vermeiden Sie auch, das ihr vitales Wesen vor Freude zu jubeln anfängt. Weisen Sie es wie oben beschrieben zurück. Bleiben Sie ganz an der Körperempfindung.

In diesem Stillwerden des Mentalen und Vitalen (des Egos) sowie der Regungen des inneren Wesens liegt ein Unterschied zur „klassischen“ Arbeit mit dem Erfahrbaren Atem, bei der normalerweise (d.h. von den meisten) neben der Auswirkung auf den Körper, auf die der Psyche und/oder auf die des inneren Wesens geachtet wird. Insofern betreten wir mit dieser Übungsweise Neuland.

Mit diesem „sich sammeln auf den subtil-physischen Körper“ ist nicht ein Prozess der „Einbildung“ gemeint! Einbildungen sind geistige Prozesse, die das, was man sich einbildet, langsam realisieren. Der von Der Mutter im subtil-physischen gebildete Körper ist bereit real vorhanden, so dass man sich auf ihn sammeln und ihn empfindend wahrnehmen kann.

 

 

Evolution des involvierten Göttlichen im Menschen Transformation des physischen Körpers und Erfahrbarer Atem Erfahrungen, Erkenntnisse und Visionen auf der Grundlage der Arbeiten von Sri Aurobindo, Mirra Alfassa und Ilse Middendorf
Erste Veröffentlichung im Internet am 15. August 2001 eine überarbeitete Version wird vorraussichtlich im März 2019 erscheinen
Helge Langguth

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