3.2 Die Frage des „wie“ der Einung von physischem
und subtilphysischem Körper
Es waren etwa drei Jahre vergangen, seit ich mit dem Lesen von Sri Aurobindos und Mutters Werken begonnen hatte, als ich auf Hinweise der Mutter stieß, dass ihr zwar die Ergebnisse der supramentalen Transformation - allgemein, wie auf ihren Körper bezogenen - gezeigt worden seien, „wie“ jedoch und mit welchen Mitteln sich diese Wandlungsprozesse vollziehen würden, ihr gänzlich verschlossen geblieben wären. Da ich bis dahin den Eindruck gewonnen hatte, Mutter „wisse alles“, was sie wissen wolle, war ich außerordentlich überrascht über diese Aussage und eine intuitive Stimme sagte: „Hier gilt es zu suchen - das müssen die Menschen herausfinden.“ Seither bemühe ich mich, der Antwort auf diese Frage näher zu kommen. Die vorliegende Veröffentlichung ist ein Resultat dieser Bemühungen - und wie ihr zu entnehmen ist, konnten grundsätzliche und wichtige Erkenntnisse des „wie“ von der Mutter gefunden werden, als auch im Erfahrbaren Atem nach Ilse Middendorf eine Methode, die eine praktische Arbeit an diesem Thema ermöglicht. Die wesentlichste Erkenntnis Der Mutter besteht darin, dass mit dem physischen Körper begonnen werden muss und zwar an seiner Basis, dem sog. „Mental des Körpers bzw. der Zellen“ – und dies, obwohl Sri Aurobindo geschrieben hatte, es lasse sich nicht ändern. Dazu Die Mutter am 1. Januar 1969: „Das einzig etwas Morbide an ihm war dieses physische Mental, das Mental des Körpers, von dem Sri Aurobindo meinte, es ließe sich unmöglich ändern - es wäre sehr hartnäckig, aber du siehst: genau dies vollbringt jetzt meine Arbeit, die Änderung dieses Mentals." Am 12.Juli 1969 äußerte Mutter sich noch einmal zu diesem Thema: |
„Ach, wenn es um das physische Mental geht... Das physische Mental (das Mental des Körpers bzw. der Zellen) entwickelt sich nämlich jetzt gerade (bei Mutter) über alle für möglich gehaltenen Ausmaße hinaus. Sri Aurobindo hatte es für unmöglich gehalten; er hatte gesagt, man solle sich besser ganz davon befreien, weil es sich nicht verwandeln ließe. Ich merkte jedoch, dass es transformierbar war, denn als das Mental und das Vital verschwunden waren, musste die Funktionen des Mentals ersetzt werden, und daraufhin entwickelte sich das physische Mental auf ganz außerordentliche Weise. Es wurde...(wie soll ich sagen?) zunächst viel bewusster, besser organisiert und methodischer in seiner Arbeit." Wegen seiner Bedeutung wiederhole ich hier die in der Einleitung genannten Bedingungen, die für die Arbeit erforderlich sind und die mir intuitiv zukamen: |