3.2 Die Frage des „wie“ der Einung von physischem und subtilphysischem Körper (1)

Ilse Middendorf größte Bedeutung zu."

Die Arbeit sollte also ausschließlich mit und durch den physischen Körper begonnen werden. Die erforderlichen Fähigkeiten, die es zu entwickeln und zu steigern gilt, sind: Empfindungsfähigkeit, Durchlässigkeit, Sammlungsfähigkeit sowie Hingabefähigkeit und Achtsamkeit. Nach Mutters Erfahrungen kommt dabei der Empfindungsfähigkeit die größte Bedeutung zu und sie weist wiederholt darauf hin, das das Vital und Mental diese Empfindungsarbeit stören, wenn sie nicht (vollständig) in den Hintergrund treten. Es ist nicht völlig auszuschließen, das sogar Gefühle des inneren Wesens diese rein physische Empfindungsarbeit stören können.

Bei der Suche nach der Antwort „wie wird es vor sich gehen“ hat sich aus meiner Sicht Sri Aurobindos Vermutung als problematisch herausgestellt, es sei nicht möglich, die Arbeit mit und am physischen Körper zu beginnen, bevor nicht das höhere Mental deutlich im Bewusstsein angehoben und das seelische Wesen weiter entwickelt hätte. Vor allem auch deshalb. da die entsprechende Aussage in ,,Die Offenbarung des Supramentalen" nur schwer als Vermutung erkennen ist und von vielen mit denen ich darüber sprach, als konkrete Tatsache aufgefasst wird.

Erst durch Mutters Agenda beginnt sich die Erkenntnis langsam durchzusetzen, dass - wie Mutter betont - entgegen Sri Aurobindos Vermutung, im physischen Körper der Schlüssel und das Tor zum supramentalen Bewusstsein liegt. Für viele Anhänger von Sri Aurobindo scheint es schwer zu sein, diese Erkenntnisse anzunehmen und dem physischen Körper eine Priorität einzuräumen, zumal keiner recht weiß, wie denn solch ein Weg aussehen könnte. Der 

 

Erfahrbare Atem stellt eine (soweit mir bekannt die einzigste) umfassende Methode dar, im Sinne Der Mutter am Körper bewusst arbeiten zu können (siehe Kapitel 3.6.2)

Zurück zu den Hinweisen Der Mutter das „Wie“ betreffend: Aus ihnen darf nicht geschlossen werden, dass die Arbeit am inneren Wesen und seelischen Wesen unnötig ist. Dies ist sie natürlich nicht, denn ein neuer, transformierter Körper soll von einem bewussten seelischen Wesen bewohnt werden und nicht ein Instrument eines vordergründigen Egos sein.

Wichtig ist deshalb die folgende Unterscheidung: offensichtlich hat Die Mutter entdeckt, dass die Zellen des Körpers selbst, beziehungsweise das was sie das „Mental der Zellen“ nennt, transformiert werden muss und dies in einem Prozess des Körpers und nicht in einem Prozess des Geistes oder der Seele! Prozesse des Geistes und der Seele sind unerlässlich, dass „neue Land“ angemessen besiedeln zu können. Der Zugang zu der neuen Materie wird jedoch über die Bewusstwerdung der „alten Materie“ erreicht. 

Die Mutter hatte aber nicht nur diese Erkenntnisse, sondern hat auf einer subtil-physischen Ebene bereits einen Körper gebildet (mit Hilfe Sri Aurobindos von der „anderen“ Seite) der nur darauf wartet, vom Menschen erkannt und zugelassen zu werden. Die Frage des “wie“ dieses Kapitels bezieht sich auf den Vorgang und die Erfordernisse, Kontakt zu diesem subtil-physischen Körper herzustellen. Dies stellt noch nicht die (endgültige) Transformation zum supramentalen Körper dar!

Neben der ungeheuerlichen Tatsache, dass sich im physischen Körper des Menschen ein evolutionärer Prozess

 

Evolution des involvierten Göttlichen im Menschen Transformation des physischen Körpers und Erfahrbarer Atem Erfahrungen, Erkenntnisse und Visionen auf der Grundlage der Arbeiten von Sri Aurobindo, Mirra Alfassa und Ilse Middendorf
Erste Veröffentlichung im Internet am 15. August 2001 eine überarbeitete Version wird vorraussichtlich im März 2019 erscheinen
Helge Langguth

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